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Donnerstag, 9. August 2012

Was ist eigentlich aus ... CRM ... geworden?


Jetzt bin ich also 18 Jahre in der IT tätig. Damals habe ich mich immer über meinen Institutsleiter lustig gemacht, der mit dem Satz "Das haben wir schon vor 20 Jahren versucht und das hat damals schon nicht funktioniert" rote Gesichter erzeugt hat. Und jetzt frage ich mich bei machen Themen "Was ist eigentlich daraus geworden?"  "Das war doch mal voll in Mode und jetzt klappt es immer noch nicht."
Klar, da ist ja die Hype Kurve und es wird um alle neuen Themen nach geraumer Zeit sehr ruhig. Aber bei machen wird es verdächtig ruhig.

Grund genug um in meinem Blog die kleine Reihe "Was ist eigentlich aus .... geworden?" anzufangen. 

Erstes Thema: CRM

Erinnern Sie sich auch, als vor 10 Jahren alle in der Finanzindustrie von Customer Relationship Management, kurz CRM, gesprochen haben? Das unerschöpfliche Potential der Kundendaten. Ungenutzte Datenmengen gleich einem neu entdeckten Ölfeld. Und jede Firma begann zu graben. Unzählige Consultants überhäuften ihre Kunden mit Powerpoint-Präsentationen. Data Warehouse Projekte wurden aus dem Boden gestampft. Datenanalysen am laufenden Band.

Und nun? Ich frage mich jedes mal, wenn ich den Kontoauszug meiner Bank erhalten, ob das lieblos, aber dafür farbig zusammengestellte Büchlein wirklich für mich gemacht ist. Jetzt habe ich doch schon eine Hypothek. Was interessiert mich denn ob der Hypozins auf einem Rekordtief ist. Meine Festhypothek läuft noch eine Weile. 
Dagegen, wenn ich mal etwas mehr Geld auf dem Konto habe, fragt mich meine doch so wohlinformierte Bank nicht, ob ich es vielleicht zu besseren Konditionen anlegen möchte. Da muss ich schon selbst auf die Idee kommen. Und das ist bei den anderen Banken auch nicht besser.

CRM? Ehrlich? Millionenbeträge für IT-Systeme ausgegeben? Und das ist das Resultat? 
Also bitte meine Damen und Herren. Und sagen Sie jetzt nicht, dass Sie keine Übersicht über die Daten haben. In den letzten Jahren haben Sie ja schliesslich genug Geld für IT, Kernbankensysteme und Data Warehouses ausgegeben. Alle Daten in einem System. 

Das erinnert mich an die Fernsehsendung über Messies. Sammeln, sammeln, sammeln -- und dann? Dann liegt der ganze Müll ungenutzt auf Datenbanken und am Ende muss ihn irgendjemand entsorgen. Ok - Speicherplatz ist so günstig wie nie. 

Und nun kommt Social Media! Da muss man ja dabei sein. Jedem sein Facebook und Twitter Channel. Hat sich mal jemand Gedanken darüber gemacht, was für Unmengen an Kundeninformationen da schlummern? Wen kenne ich? Wer hat einen neuen Job? Wer interessiert sich gerade für einen neuen TV? Wer möchte ein Haus kaufen?
Aber wir haben ja schon genug Daten in unserem CRM System die nicht genutzt werden. 

Jetzt muss man sagen, dass die Finanzindustrie nicht die einzige Industrie ist, bei der das mit dem CRM, sagen wir höflich, suboptimal läuft. Meine Krankenkasse ruft mich ebenfalls regelmässig an und möchte mich erneut anwerben. 

Mein Schluss: CRM - da gibt es noch sehr viel Potential, wenn es wirklich "Kundenbeziehungspflege" sein soll.

Donnerstag, 24. Mai 2012

100 Tage icadis

Es ist üblich nach 100 Tagen Resümee zu ziehen. Am 1.1.2012 wurde die icadis GmbH gegründet. 100 Arbeitstage später deshalb hier ein kurzer Rückblick und ein Ausblick auf die Zukunft.


Das Jahr hat ruhig gestartet. Der Januar war geprägt von Akquisition, Setup der Büroräumlichkeiten und der Infrastruktur sowie ersten mobilen Lösungen. So konnte Ende Januar die iPad App Dice in den itunes-Store gestellt werden. 
Ende Januar startete das erste Beratungsmandat im Bankenumfeld für einen Dienstleister von Risikoapplikationen. Mitte Februar startete ein weiteres Mandat für einen Softwarehersteller im Bankenumfeld. 
Zwei weitere iPad/iPhone Apps - brochure und brush'em - sowie die Android Version von Dice konnten im März und April fertiggestellt werden. Gleichzeitig fand die Beratung und Umsetzung des Webauftritts von Schuck Juwelier statt.
Alles in allem kann die erste Jahreshälfte als sehr erfolgreich umschrieben werden. Neben den laufenden Projekten konnten viele neue Kontakte geknüpft werden.


Für die zweite Jahreshälfte steht bei icadis die Lancierung eines neuen Service an. Mit 123app startet die Umsetzung von mobilen Applikationen. Hier kann die umfassende Erfahrung der letzten Jahre in ein neues Themengebiet eingebracht werden. Mit der zeitnahen Realisierung von günstigen mobilen Applikationen kann dem wachsenden Kundenwunsch nach Präsenz auf mobilen Geräten, wie iPhone, iPad oder Android, Folge geleistet werden. 


Der Ausblick auf das erste Geschäftsjahr von icadis ist vielversprechend und voller Neuigkeiten.




Donnerstag, 29. März 2012

3 Apps 2 Systeme

Die Anzahl icadis Apps ist gestiegen. Derzeit sind drei iOS Apps im iTunes Store erhältlich:
  • brush'em, die neueste App. Sie unterstützt beim Zähne putzen durch die anschauliche Demonstration. So vergehen die 2 - 3 Minuten (einstellbar) wie im Flug. Ein Spass für Jung und Alt - und das ganz umsonst.
  • brochure, die Business App. Präsentatieren Sie Ihre Firma in ansprechender Weise auf einem iPad. Durch den Blättereffekt erzeugen Sie Aufmerksamkeit und rücken Ihre Produkte in ein anderes Licht.
  • dice, in der Version 1.1. Das Würfelspiel ist in einer überarbeiteten Version verfügbar. Aber immer noch kostenlos.
Zusätzlich ist dice nun auch als Android Version für Tablets verfügbar. Ebenfalls kostenlos.

Viel Spass beim Ausprobieren! 
Gerne steht Ihnen icadis für eine Diskussion oder allenfalls die Entwicklung einer eigenen App zur Verfügung.

Freitag, 27. Januar 2012

Die erste icadis App ist da!

Mit unserer Würfel-App ist die erste icadis iPhone / iPad App kostenlos im iTunes Store erhältlich. 
Nutzen Sie die App für gemütliche Spieleabende oder bei der Auswahl schwieriger Entscheidungen ;-)  Sie haben von nun an immer einen Würfelbecher bei sich.

Laden Sie die App gleich über diesen Link auf Ihr iPhone oder iPad und testen Sie, was mit jQuery mobile und PhoneGap möglich ist.

icadis Dice - icadis GmbH

Fragen oder Anregungen? Dann kontaktieren Sie uns über www.icadis.ch 

Donnerstag, 12. Januar 2012

2012 - Das Vertriebsjahr bei Schweizer Banken?

"Stehen die Schweizer Banken nach der Wechselwelle bei den Kernbankensystemen vor einem Wechsel im Vertrieb?"



Die letzten 8 Jahre waren in der Schweiz geprägt vom Wechsel der Kernbankensysteme. Viele, vor allem Kantonalbanken, haben auf die Systeme Finnova und Avaloq  gewechselt. Die Projekte nahmen jeweils die gesamte Bank in Anspruch und es blieb wenig Zeit für Themen ausserhalb.




Jetzt scheint sich eine weitere Welle abzuzeichnen. Viele Banken überdenken derzeit ihre Vertriebsstrategie. 
Was sind die Gründe?
  • Der Wettbewerb in der Schweiz ist gestiegen. 
  • Die neuen Medien, wie iPad, Mobile Banking und Soziale Netzwerke, werden gesellschaftsfähig und sind weit verbreitet. 
  • Die Digital Natives (Jahrgang 1980 und jünger) kommen in das Alter, in dem Hypotheken interessant werden.
Bis Ende 2011 hatte fast jede Bank in der Schweiz ihre eigene iPhone App lanciert. Sozusagen ein must oder noch mehr ein Marketingzwang. Dabei konnte man beobachten, dass die Funktionalität stark variierte. Das Thema Security steht bei vielen Instituten immer noch stark im Vordergrund. Wirkliche Banktransaktionen sind bei den wenigsten Apps möglich. Und wenn, dann für Kleinbeträge, wie bei der App der Postfinance, oder in Kombination mit dem Online Banking, wie bei der App der UBS zum Scanning von Einzahlungsscheinen. Viele Apps bieten lediglich das Betrachten des Kontosaldos oder Zusatzdienste, wie das Finden des nächsten Geldautomaten oder ein Währungsrechner. 
Wird der Computer zu Hause jedoch allmählich durch das Tablet ersetzt, so wird vom Kunden mehr gefordert. Dann braucht es die gesamte Online-Banking Funktionalität in der App.
Das ist jedoch nur der Anfang. 2012/2013 werden die Jahre, in welchen der Vertrieb bei vielen Banken unter die Lupe genommen und massiv verändert wird. Hier ein kleiner Ausblick auf die sich abzeichnende Veränderungen:
  • Nutzung von iPad oder Tablets in der Beratung.
  • Beratung zu Hause beim Kunden - auch am Abend.
  • Der Berater im Online Chat.
  • Personal Finance Planning nach dem Vorbild von www.mint.com, dem amerikanischen Online-Budget. 
  • Umbau der Filiale zum "Treffpunkt in lockerer Atmosphäre". 
  • Nutzung von Social Media (Facebook, Google+, XING, Linkedin, etc) mit Fokus auf die Jugend.
  • Produktbundles, z.B. "mittlere Hypothek mit 3. Säule-Konto und Lohnkonto + Aktiendepot mit 20 Transaktionen im Jahr". Also das Happy Meal für den Bankkunden.
  • Elektronischer Safe zur sicheren Ablage von elektronischen Schätzen, wie zum Beispiel den Babybildern der Kinder.
Wie die Banken mit radikalen Themen, wie z.B. dem Peer-to-Peer-Kredit  und der bankübergreifenden Finanzplanung umgehen, bleibt abzuwarten. Genauso, welche Rolle die grossen IT Player Google und Apple einnehmen werden. Gerüchte, dass diese zur Bank werden, gibt es ja bereits geraumer Zeit. (Why-Would-Google-Become-A-Bank oder Apple-Plans-to-link-smart-phones-to-credit-cards).

Sie sehen, uns steht ein spannendes Jahr bevor. Lassen wir uns überraschen.

Sonntag, 1. Januar 2012

icadis startet

Die icadis GmbH startet!

Mit IT Know-how und Fachwissen unterstützt Sie icadis bei Innovationen, IT Projekten und IT Lösungen und berät Sie bei IT Fragestellungen.

Möchten Sie mehr erfahren? Schauen Sie unter: www.icadis.ch.